Donnerstag, 4. Juli 2013

Neues von Fruticultura


Seit fast einer Woche sind die Sorsumer jetzt in Porto und haben schon einiges in Bewegung gebracht. Und das ist der aktuelle Stand von unserem Obstkooperative-Projekt "Fruticultura":

Seit Mittwoch ebnet ein Radlader unser Grundstück und rodet die Baumstümpfe. Auch der strauchartige Bewuchs wird entfernt. Danach kann die Fläche gepflügt werden. Der neue Bürgermeister von Porto stellt uns Arbeiter und Maschinen zur Verfügung. Nur die Miete für den Pflug, umgerechnet etwa 100 Euro, müssen wir aus der Projektkasse bezahlen. Im hinteren Bereich des Grundstücks müssen noch ein paar Palmen gefällt werden. All das können die Jugendlichen kaum selbst bewerkstelligen. Daher übernehmen Profis diese Aufgabe.

Währenddessen kann bereits der Brunnen gebohrt, eine Pumpe eingebaut, ein Hochbehälter aufgestellt und die Solaranlage installiert werden. Die Kosten dafür betragen  20.000 R$, das sind rund 6.800 Euro. Sobald der Brunnenbohrer wieder gesund ist – hoffentlich schon nächste Woche – wird er sich an die Arbeit machen. Später soll noch eine Zisterne und ein fünf mal sieben Meter großer Unterstand gebaut werden.

Diese Arbeiten werden ein paar Wochen in Anspruch nehmen. Parallel beginnen die Jugendlichen Früchte zu verarbeiten. Am Dienstag waren die deutschen Gruppenleiter mit Landwirtschaftsfachmann Aldo Queiroz in Teresina und haben die ersten kleinen Maschinen gekauft. Damit können die Jugendlichen erst mal testen, welche Früchte sich gut verarbeiten lassen und welche Produkte den Portuensern am besten schmecken. 

Damit ihr euch das alles ein bisschen besser vorstellen könnt, haben wir auf einer Karte die für unser Projekt wichtigsten Orte markiert. Wenn ihr auf den gelb markierten Link klickt, könnt ihr euch einmal selbst in Porto umsehen. 



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