Sonntag, 14. Juli 2013

Die Plantage ist gepflügt!


Die Radladerfahrer der Stadt haben gute Arbeit geleistet: Sie haben die Sträucher von unserer Plantage geräumt, einige Palmen gefällt und den Boden gepflügt. Jetzt können wir wirklich bald die ersten kleinen Pflanzen in die Erde setzen.

Blick vom hinteren Teil des Grundstücks zur Straße. Zwei Kilometer zur Linken liegt das Zentrum von Porto.



Und das sind die Fruticultura-Fakten: 

Açerola-Kirschen (Foto von 2012)

 Wir haben jetzt 10.000 qm freie Fläche, auf 8.000 qm können wir Obst anbauen. 500 Açerola-Sträucher haben wir bereits bei einer Baumschule bestellt. Außerdem pflanzen wir auf einem 30 Meter breiten Streifen ganz unterschiedlichen Obstsorten. Etwa zwei Jahre wird es dauern, bis wir die ersten Früchte ernten können.

Die Açerola-Sträucher tragen drei Mal im Jahr Früchte. Diese sehen fast aus wie Kirschen, haben aber weichere Kerne. Açerolakirschen sind dafür bekannt, dass sie besonders viel Vitamin C enthalten. Unser Landwirtschaftsfachmann Aldo schätzt, dass an jedem Strauch pro Jahr 20 bis 100 kg Früchte wachsen werden. Das macht also insgesamt mindestens 10.000 kg Açerola im Jahr!

So sah unser Grundstück noch vor wenigen Tagen aus.
Mit den Maschinen, die wir in Teresina gekauft haben, können wir in der Casa das Frutas 60 kg Früchte in einer Stunde zu „Polpa“ verarbeiten. Das ist gefriergetrocknetes Fruchtfleisch, eine Möglichkeit, das Obst haltbar zu machen. Ein Kilo Açerola ergibt dabei 500 Gramm Polpa. Sie wird in Tüten abgefüllt. Die Brasilianer nutzen die Polpa zum Beispiel, um Saft und Eis daraus zu machen. Das leckere Açerola-Eis durften wir auch schon kosten.


Am Samstag wurde der Brunnen gebohrt. Auch dazu schicken wir so bald wie mögliche mehr Informationen und erklären euch, wie das Bewässerungssystem funktioniert.

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